May 5, 2022 // Press Article // DE

volytica at the EES from 11-13 May in Munich

Batteriespeichersysteme sind für langfristige Emissionssenkungen unerlässlich. Die Etablierung universeller Standards und Transparenz-Verpflichtungen sind weitere wichtige Schritte, um die notwendige Sicherheit in der Energieversorgung zu gewährleisten. Claudius Jehle, CEO des Batteriediagnoseunternehmens volytica diagnostics und Charley Grimston, CEO des britischen InsurTech-Unternehmens Altelium fordern geschlossenen Branchenrückhalt.

Im Vorfeld der im Mai stattfindenden Messen EES fordern beide Unternehmen die Branche dazu auf, die Entwicklung universeller Datenstandards, Schnittstellen und Protokollen geschlossen zu fördern. Um das Innovationstempo, das durch die Digitalisierung auch auf den Batteriemarkt übergreift, nicht zu bremsen, muss ein barrierefreier Zugang zu Batterie-Informationen und deren “Vitaldaten” schnellstmöglich etabliert werden.

Darüber hinaus muss der Austausch über sicherheitsrelevante Vorfälle intensiviert, oder vielmehr etabliert, werden. Nur so ließe sich eine kontinuierliche Sicherheitsverbesserung beim Speichereinsatz gewährleisten. “Sicherheitsvorfälle verschrecken Investoren, Gerüchte statt Fakten verbreiten Angst. In den seltenen Fällen, in denen wirklich etwas schief geht, muss es zum Wohle aller, einen offenen Austausch und transparenten Zugang darüber geben, was genau passiert ist. Das ist heute mitnichten der Fall”, sagt Claudius Jehle, Geschäftsführer von volytica diagnostics.

Neben dem sicheren Einsatz von Batteriespeichersystemen (BESS) gehört auch die Etablierung von Second-Life-Anwendungen, also die Nutzung gebrauchter Fahrzeugbatterien in BESS, zur Reduktion von CO2. Nur eine lückenlose, transparente Nutzungshistorie im Erstleben, die dann zwingend von unabhängigen Analysenexperten ausgewertet wurde, ermöglicht eine sinnvolle Bestimmung eines Wiederverkaufswertes, und insbesondere eine Vorhersage der verbleibenden Nutzungsdauer in einem Zweitleben. Ohne diese Merkmale kann kein Zweitmarkt entstehen.

“Der Markt wächst, doch um die Attraktivität für Investoren zu steigern, muss sich das grundsätzliche Verständnis von Batterien erweitern und eine sichere Verwendung derselben gewährleistet werden. Nur mit universellen Standards, einer Verpflichtung zum offenen Austausch und einem transparenten Umgang mit Batteriedaten wird die globale Transformation weg von fossilen Energieträgern ein Erfolg. Eine vollintegrierte Kreislaufwirtschaft lässt sich ohne diese Aspekte nicht erreichen”, sagt Jehle.

volytica sammelt und bewertet Batteriedaten, um genaue Aussagen über Qualität und Lebensdauer von Batterien zu treffen. Mithilfe dieser Technologie lassen sich die Gesamtbetriebskosten optimieren und die Eignung zur Wiederverwendung zu ermitteln. Diese Informationen sind ein wesentlicher Bestandteil moderner datengestützter Versicherungsangebote für Batterien, und insbesondere BESS: “Unabhängig geprüfte und bestätigte Garantien, und insbesondere durch unabhängige Versicherungen gedeckte Garantien, geben Investoren das notwendige Vertrauen, um auf diese neuen Technologien zu setzen. Deshalb ist das tiefe Verständnis von Batterien einer der entscheidenden Schlüssel zur Dekarbonisierung”, erklärt Jehle.

Charley Grimston, CEO des britischen InsurTech-Unternehmens Altelium, ergänzt: “Vertrauen und Verständnis für Lithium-Ionen-Batterien zu schaffen ist unerlässlich. Gemeinsam mit volytica ermöglichen wir ein maßgeschneidertes Angebot an Versicherungsleistungen rund um die Batterie – von Garantieerweiterungen, Operation All Risk hin zu Errichtungsversicherungen. Um diese langfristig anbieten zu können, braucht es jedoch einen optimierten Austausch der gesamten Branche. Nur so können wir die Umstellung auf eine sichere sowie saubere Energie- und Transportsysteme beschleunigen.”

Pressekontakt:

Jan Wehrhold
Mail: wehrhold@dwr-eco.com
Tel.: +49 30 60981 9504

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